Peugeot 307 HDI - Öl Wechsel - Hilfe

Die wohl interessanteste Kategorie. Ihr habt Probleme mit Eurem Peugeot? Die Werkstatt weiss mal wieder nicht weiter? Das Handbuch gibt auch nichts mehr her? Na dann, stellt Eure Frage hier rein.
Aron
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Re: Peugeot 307 HDI - Öl Wechsel - Hilfe

Beitrag von Aron » Sa 09.06.12 11:24

206driver hat geschrieben: Das Total INEO ECS wurde speziell für PSA Turbodiesel entwickelt.
Sagt wer?

Speziell entwickeltes Öl gibts nicht, allgemein bietet ein dünnes Öl immer einen nicht so stabilen Schmierfilm. Speziell entwickelt wäre ein Öl das original die Turbos z.B. beim DV6 ewig halten lassen würde, wie wenn man ein 10w60 einfüllt, was das tut, aber nicht dafür entwickelt wurde...

Also entwickelt für den Autohersteller, den Motor oder entwickelt für den Geldbeutel des Kunden...?

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Martin
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Re: Peugeot 307 HDI - Öl Wechsel - Hilfe

Beitrag von Martin » Sa 09.06.12 17:34

Aron hat geschrieben: Speziell entwickeltes Öl gibts nicht, allgemein bietet ein dünnes Öl immer einen nicht so stabilen Schmierfilm. Speziell entwickelt wäre ein Öl das original die Turbos z.B. beim DV6 ewig halten lassen würde, wie wenn man ein 10w60 einfüllt, was das tut, aber nicht dafür entwickelt wurde...
Moin Aron,

verkokt ein 10W60 nicht an der Turboladerwelle oder innerhalb der Zuleitung wenn der Wagen während einer aktiven Regeneration abgestellt wird? Das ist, zumindest meiner Meinung nach, der Grund für eingelaufene Wellen...

Es gibt ja schließlich auch DV6er, die über 250000Km mit dem ersten Turbo unter Nutzung von 5W30 erreicht haben.

Gruß Martin
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Aron
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Re: Peugeot 307 HDI - Öl Wechsel - Hilfe

Beitrag von Aron » So 10.06.12 13:58

Martin hat geschrieben: verkokt ein 10W60 nicht an der Turboladerwelle oder innerhalb der Zuleitung wenn der Wagen während einer aktiven Regeneration abgestellt wird? Das ist, zumindest meiner Meinung nach, der Grund für eingelaufene Wellen...
Naja, das 10w60 ist wie das 5w30 auch nen vs Öl, sollte also ähnlich hohe Temperaturen abkönnen, das 10w60 hat zumindest bessere Notlaufeigenschaften und bessere Grundschmierung. Verkoken, weiß nicht, ob die 250°C dazu reichen, die dann etwa im Bereich der Rumpfgruppe vorhanden sind, mir war so als liefen die ganzen VTG Lader auch bei PSA an der Laderhersteller angegebenen Drehzahlgrenze, wobei das dickere Öl stabiler von Dämpfungseigenschaften ist.

Edit, wegen der hohen Laufleistungen einiger Motoren, das hängt dann wohl auch mitm Umgang ab und ist nicht zuletzt vom KO Kriterium abhängig wenn ein Lader an der K***grenze läuft und dann noch paar Tolleranzen hinzu kommen, wie minimal besser gewuchtete Lader, bessere Oberflächen, saubere Luftfilter, niedrigere Überschwinger beim LD Einregelverhalten usw...

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Re: Peugeot 307 HDI - Öl Wechsel - Hilfe

Beitrag von Martin » Sa 16.06.12 18:25

Aron hat geschrieben: Naja, das 10w60 ist wie das 5w30 auch nen vs Öl, sollte also ähnlich hohe Temperaturen abkönnen, das 10w60 hat zumindest bessere Notlaufeigenschaften und bessere Grundschmierung. Verkoken, weiß nicht, ob die 250°C dazu reichen, die dann etwa im Bereich der Rumpfgruppe vorhanden sind, mir war so als liefen die ganzen VTG Lader auch bei PSA an der Laderhersteller angegebenen Drehzahlgrenze, wobei das dickere Öl stabiler von Dämpfungseigenschaften ist.

Edit, wegen der hohen Laufleistungen einiger Motoren, das hängt dann wohl auch mitm Umgang ab und ist nicht zuletzt vom KO Kriterium abhängig wenn ein Lader an der K***grenze läuft und dann noch paar Tolleranzen hinzu kommen, wie minimal besser gewuchtete Lader, bessere Oberflächen, saubere Luftfilter, niedrigere Überschwinger beim LD Einregelverhalten usw...

Hi,

es gibt DW-HDI's, die über wassergekühlte Turbolader verfügen. Allerdings ohne Wasserzirkulation per elektrischer Pumpe bei ausgeschaltetem Motor.

So weit so schlecht.... Ist das(!) nicht genau der Schwachpunkt??

Ich bin der Meinung, dass ein nach dem Abstellen des Motors wasserdurchströmter DV6-Turbolader erheblich länger halten würde, da bei einer vorangegangenen unterbrochenen Regeneration die viel zu hohen Temperaturen abgeführt werden würden und eben nicht bis zur Laderwelle hochsteigen..

Ebenso müssten beide Ölleitungen des Laders "weiter" vom KAT-FAP entfernt verlaufen um Verkokungen innerhalb zu verhindern.

Und Kilometerfresser absolvieren viele Regenerationen "vollständig abgeschlossen" im Fahrbetrieb, und laufen daher nicht Gefahr einer Verkokung der Welle oder der Leitungen, da sich das Öl im Druckumlauf befindet...


Was meinst Du dazu??

Gruß Martin
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Aron
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Re: Peugeot 307 HDI - Öl Wechsel - Hilfe

Beitrag von Aron » Mi 20.06.12 19:05

Martin hat geschrieben: es gibt DW-HDI's, die über wassergekühlte Turbolader verfügen. Allerdings ohne Wasserzirkulation per elektrischer Pumpe bei ausgeschaltetem Motor.

So weit so schlecht.... Ist das(!) nicht genau der Schwachpunkt??

Ich bin der Meinung, dass ein nach dem Abstellen des Motors wasserdurchströmter DV6-Turbolader erheblich länger halten würde, da bei einer vorangegangenen unterbrochenen Regeneration die viel zu hohen Temperaturen abgeführt werden würden und eben nicht bis zur Laderwelle hochsteigen..

Ebenso müssten beide Ölleitungen des Laders "weiter" vom KAT-FAP entfernt verlaufen um Verkokungen innerhalb zu verhindern.

Und Kilometerfresser absolvieren viele Regenerationen "vollständig abgeschlossen" im Fahrbetrieb, und laufen daher nicht Gefahr einer Verkokung der Welle oder der Leitungen, da sich das Öl im Druckumlauf befindet...
Ahoi,

ja? Die CTEDs? Naja, fraglich ist halt wie heiß das Wasser/Kühlmittel beim verkochen wird, sprich ob der Frostschutz etwas verbrennt/abaltert oder nicht, im grunde nimmt ja kochendes Wasser viel Wärme auf, wenn die Gasblasen nach oben weg können und von unten kälteres Kühlmittel nachlaufen kann... wieso nicht. :D Ist halt irgendwo ne kostengünstige Sparlösung...

Die Wärme vom Filter drunter wird noch den Rest dazu tun, wohl wahr, nicht zu vergessen, die glühend heiße Turbine inkl. Rumpfgruppe...

Mit den Ölleitungen, evt wäre hier ne Ummantellung wie an einigen Ladeluftrohren sinnvoll, gepaart mit mehrminütigen Lüfternachlauf auf niedrigerer Drehzahl sollte das eigentlich die schlimmsten Probleme nehmen.

Mit den KM Fressern, das kenne ich, meiner bekommt beim Regenerieren immer ne Extrarunde, oder ich fordere ihn ca 500km nach der letzten Regeneration bei Fahrantritt zum Freibrennen auf, das er genug Zeit hat. :cool:

Grundsätzlich aber würd ich grade desswegen zu nem besseren Öl raten, denn grade bei leichten Verkokungen ist eben die Dämpfung des dickeren Öls sinnvoller.

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